Neshara Sybia saba Adim Razul kommt aus einer reichen Adelsfamilie Araniens. Sie ist die dritte Tochter Adim und Dassareth Razuls und stand von Geburt an im Schatten ihrer älteren Schwestern. Ihre Eltern haben ihre ambitionierten Ziele stets mit Hilfe der beiden ältesten Töchter geplant und durchgeführt. Das führte dazu, dass Neshara zum einen eine unbeschwertere Kindheit und Jugendzeit erleben durfte, als ihre Schwestern, was deren Neid hervorrief. Zum anderen aber auch, dass Neshara nie eine enge Bindung zu ihren Eltern und der Familie im Allgemeinen aufbauen konnte. Sie kam ihren Pflichten zwar stets nach, hatte aber immer wieder Anwandlungen des Aufbegehrens, was wiederum zu Zwist zwischen ihr und der Familie führte. Ihre einzige Bezugsperson war ihr Hoflehrer, der ihren wachen Geist stets förderte und sie darin bestärkte, sich stets eine eigene Meinung zu bilden und genau darauf zu achten, was hinter der Fasade der Höflichkeit bei den meisten Menschen zu erkennen ist.
Die Familie hat es sich zur Aufgabe gemacht an die Alt-Aranischen Traditionen noch vor der Garether Zeit anzuknüpfen und hält die aktuelle politische Situation für unbefriedigend. Sie arbeitet aktiv daran, Bündnisse zu knüpfen um langfristig einen Schwenk in Richtung der tulamidischen und weg von den Garether Traditionen in der aranischen Gesellschaft und vor allem in den Adelshäusern zu vollziehen. Da die ältesten Töchter bereits verheiratet waren, war es nun an Neshara ein solches Bündnis durch Eheschließung zu besiegeln. Doch Nesharas erste Begegnungen mit ihrem Gatten in Spe machte ihr trotz seines höflichen Werbens deutlich, dass eine Ehe mit diesem Mann für sie zur Hölle werden würde. Sie teilte ihre Bedenken mit ihren Eltern, was diese jedoch abwiegelten. zu wichtig war das Bündnis mit der Familie des Zukünftigen.
Neshara verlies daraufhin in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das elterliche Haus und floh aus Aranien. Nach längere Reise erreichte sie Ferdok, wo sie sich mit dem mitgenommenen Geld erst einmal eine einfache Unterkunft besorgte.
____________________________________________________ Du weist nicht mehr wie Blumen duften, kennst nur das Arbeiten und das Schuften, so gehn sie hin die schönen Jahre, aufeinmal liegst du af der Bahre und hinter dir da lacht der Tod, Kaputtgeackert, Vollidiot!
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